Die im Westen vorgeschobene sanfte Bergkette (Rabenstein 614 m, Hinterberg 666 m, Butzen 775m) setzt sich im Norden mit dem Vogelsang (1022m) fort und geht im Osten in ein bis über 1100 m steigendes, mächtiges Riegelmassiv (mit Geißriegel, Loderhart, Einödriegel, Dreitannenriegel) über, das mit dem Ulrichsberg, Kühberg und Hoheneiche kurz vor Deggendorf ausläuft.
Das geologisch und landschaftlich als harmonisches Ganze wirkende, langgezogene Tal wurde zwischen 600 und 800 n. Chr. besiedelt.
Es war schon immer ein bevorzugtes Durchgangsgebiet nach Norden und deswegen immer wieder Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, Brandschatzungen und eingeschleppter Seuchen (Pest 14. - 17. Jahrhundert). Große Not erlebten die Talbewohner durch die Truppen König Ottokars von Böhmen im 13. Jahrhundert. Im Böcklerkrieg (1466), vor allem aber im Dreißigjährigen Krieg (1618-48) und im spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) kam viel Not in das sanfte Tal. Auch der berühmte Oberst Trenck wurde mit seinen Panduren im österreichischen Erbfolgekrieg (1740-45) zum Schrecken der Talbewohner.
Der Fortschritt brachte durch den Bau der Waldbahn viel Wirbel (1875-77), aber auch gleichzeitig eine der schönsten Bahnstecken überhaupt.